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Kaninchen im Urlaub auf dem Bauernhof:

Tipps & Tricks für Tierliebhaber

Der Urlaub auf dem Bauernhof ist ein tolles Erlebnis für die ganze Familie – besonders für Kinder, die Tiere lieben. Ein Highlight für viele Gäste sind unsere neugierigen Kaninchen, die mit ihren witzigen Sprüngen und süßen Näschen jedes Herz erobern. Doch die Pflege und Fütterung der kleinen Hüpfer erfordert besondere Aufmerksamkeit. In diesem Beitrag geben wir euch einige Einblicke und Tipps, worauf es bei der Kaninchenhaltung ankommt und wie ihr als Gast beim Füttern und Umgang mit den flauschigen Freunden nichts falsch macht.

Kaninchen auf dem Bauernhof: Ein Zuhause für kleine Hoppler

Kaninchen sind gesellige Tiere, die sich am wohlsten in einer Gruppe fühlen. Bei uns auf dem Hof leben sie in geräumigen Gehegen mit genügend Platz zum Hüpfen, Buddeln und Verstecken. Wenn ihr die Kaninchen besuchen kommt, werdet ihr schnell merken, dass jedes Tier seinen eigenen Charakter hat – vom schüchternen Kuschelhäschen bis zum frechen Abenteurer.

Wichtig: Kaninchen sind Fluchttiere. Sie mögen es nicht, hochgehoben oder gejagt zu werden. Setzt euch lieber ruhig zu ihnen und lasst ihnen Zeit, von selbst neugierig auf euch zuzukommen. Mit Geduld und leisen Stimmen gewinnt ihr schnell ihr Vertrauen.

Fütterung: Was ist gesund, was ist tabu?

Viele Gäste möchten den Kaninchen gerne etwas Gutes tun und sie mit Futter verwöhnen. Doch hier ist Vorsicht geboten! Kaninchen haben sehr empfindliche Verdauungssysteme, und nicht alles, was lecker aussieht, ist auch gesund für sie. Besonders bei der Fütterung auf dem Bauernhof sollte man auf einige Grundregeln achten:

Das dürfen Kaninchen fressen:

  • Frisches Heu: Heu ist das Hauptnahrungsmittel von Kaninchen und muss jederzeit in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Es sorgt für eine gesunde Verdauung und nutzt die ständig wachsenden Zähne der Tiere ab.

  • Frisches Grünfutter: Gräser, Kräuter, Löwenzahn und Klee sind perfekte Snacks. Achtet aber darauf, dass die Pflanzen ungespritzt und sauber sind.

  • Gemüse: Möhre, Fenchel, Sellerie oder Gurke können in kleinen Mengen gefüttert werden. Achtet darauf, nicht zu viele „süße“ Gemüsesorten zu geben, da diese schnell zu Verdauungsproblemen führen können.

  • Wasser: Frisches, sauberes Wasser sollte immer zur Verfügung stehen – sowohl im Stall als auch im Auslauf.

Das sollten Kaninchen NICHT fressen:

  • Obst: Obwohl Kaninchen Obst lieben, sollten sie es nur sehr sparsam bekommen. Der hohe Zuckergehalt kann zu Durchfall und Zahnerkrankungen führen.

  • Kohlgemüse: Sorten wie Blumenkohl oder Rosenkohl sind schwer verdaulich und können zu Blähungen führen.

  • Brot, Getreide oder Süßigkeiten: Diese Dinge haben in der Kaninchenfütterung nichts zu suchen! Sie schaden der Verdauung und führen zu Übergewicht.

  • Giftige Pflanzen: Efeu, Oleander, Thuja und viele Gartenpflanzen sind für Kaninchen gefährlich. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, dass diese Pflanzen nicht in Reichweite der Tiere wachsen.

Kaninchengehege: Ein artgerechtes Zuhause

Ein gesundes Kaninchen ist ein glückliches Kaninchen! Daher achten wir auf dem Hof sehr darauf, dass unsere flauschigen Freunde in einem artgerechten Umfeld leben. Ein sicheres, geräumiges Gehege mit Rückzugsorten und genügend Platz zum Hoppeln und Springen ist ein Muss. Auch Besucher sollten ein paar Regeln beachten, um den Kaninchen keinen Stress zu bereiten:

  1. Ruhig verhalten: Hektische Bewegungen oder lautes Rufen mögen Kaninchen gar nicht. Wenn ihr sie im Gehege besucht, verhaltet euch leise und lasst den Tieren Zeit, sich an euch zu gewöhnen.

  2. Kein Füttern ohne Absprache: Auch wenn die Tiere bettelnd am Gitter stehen – bitte füttert sie nur nach Absprache mit dem Bauernhof-Team. So stellen wir sicher, dass sie keine Dinge bekommen, die ihnen schaden könnten.

  3. Rückzugsorte respektieren: Wenn sich ein Kaninchen in seinen Stall oder unter ein Versteck zurückzieht, lasst ihm die Ruhe, die es braucht. So fühlt es sich sicher und geborgen.

Kaninchen im Winter: Tipps für die kalte Jahreszeit

Wenn ihr uns im Winter besucht, werdet ihr die Kaninchen vielleicht nicht so oft vor ihren Hüttchen sehen. Bei kaltem Wetter brauchen die Tiere besonders viel Schutz und Wärme.

Auch die Ernährung wird im Winter etwas angepasst: Da es weniger frisches Grün gibt, füttern wir mehr Heu und getrocknete Kräuter, damit die Kaninchen genügend Energie haben, um sich warmzuhalten.

Kaninchenhaltung zu Hause will gut überlegt sein

Ein Besuch bei unseren Kaninchen ist für Groß und Klein ein wunderbares Erlebnis, doch Kaninchenhaltung ist auch mit viel Verantwortung verbunden. Im Urlaub könnt ihr die kleinen Langohren einfach genießen, aber wenn ihr selbst überlegt, euch ein Kaninchen anzuschaffen, bedenkt bitte, dass sie viel Platz, Gesellschaft und eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung brauchen.

Wir freuen uns, wenn ihr bei eurem nächsten Urlaub auf dem Ferienhof Köhne Zeit mit unseren Kaninchen verbringt und mehr über diese faszinierenden Tiere lernt! Und vielleicht entlockt ihr dem ein oder anderen Hüpfer ja sogar ein neugieriges Nasenstupsen. Viel Spaß beim Entdecken und Kennenlernen unserer flauschigen Bewohner!


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